Alarmübung
Freitag, 29.02.2008, 18:10
Mit der Meldung Zimmerbrand, noch mehrere Personen im Gebäude
wurden die Löschbezirke Hassel und Niederwürzbach am vergangenen Freitag Abend in die Rittershofstraße in Hassel alarmiert.
Erst bei Ankunft des ersten Fahrzeugs am vermeintlichen Unglücksort wurde klar, dass es sich hierbei um eine Alarmübung handelte.
Um die Übung realistischer zu gestalten wurden die beiden oberen Etagen des ehemaligen Hotels Zum Wildpark
mit ungefährlichem Disconebel verraucht. Mit roten Blinkleuchten wurde der Brandherd simuliert.
Bereits bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte machten sich mehrere Personen an Fenstern bemerkbar, aus denen bereits dichter Rauch drang. Sie wurden umgehend über tragbare Leitern und die Drehleiter des Löschbezirkes St. Ingbert gerettet.
Weiterhin durchsuchten mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz das gesamte Gebäude nach vermissten Personen. Die eingesetzten Trupps konnten die Personen auch schnell ausfindig machen und leiteten die Rettung über die Drehleiter ein.
Gleichzeitig wurde ein weiterer Trupp zur Brandbekämpfung des Feuers im Treppenhaus eingesetzt.
45 Minuten nach der Alarmierung konnte der Übungsleitung Feuer aus
gemeldet werden.
Bei der Übung, an der insgesamt drei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter beteiligt waren, konnten insgesamt vier Personen gerettet werden.
Bei der Übungsnachbesprechung konnte ein positives Resümee gezogen werden. Die eingesetzten Kräfte handelten sehr zügig und professionell, so dass eine schnelle Rettung aller Personen im Gebäude ermöglicht wurde. Auch die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit der Einheiten aus Niederwürzbach und Hassel klappte hervorragend.
Jochen Schneider, Löschbezirksführer in Hassel und sein Amtskollege aus Niederwürzbach, Christian Märkert, waren sich im Anschluss an die Übung einig, dass solche gemeinsamen Übungen sehr wichtig sind, damit sich die einzelnen Wehrleute untereinander kennen lernen, um damit die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Einsatzfall zu legen.
An dieser Stelle sei nochmals der Kreissparkasse Saarpfalz gedankt, die der Feuerwehr die Möglichkeit gab, das Gebäude als Übungsobjekt zu nutzen.




